Veranstaltungsbericht: Die OPCW & Die Herausforderungen im Umgang mit Chemiewaffen

Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) spielt eine entscheidende Rolle in der Sicherung des Weltfriedens, indem sie die Einhaltung internationaler Konventionen und Verträge zur Ächtung von chemischen Waffen überwacht. Mit 193 Ländern als Unterzeichner und Ratifikanten des Vertrags zum Verbot von Chemiewaffen hat die OPCW eine breite Basis für ihre Bemühungen, eine Welt ohne diese gefährlichen Waffen zu schaffen.

 

Die Hauptaufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass ihre Mitglieder die festgelegten Konventionen und Verbote respektieren. Dies beinhaltet nicht nur die Überwachung der Entwaffnung bereits bestehender Chemiewaffen, sondern auch die Regulierung und Verhinderung der Wiederaufnahme von sogenannten "dual use" Chemikalien. Diese Substanzen können sowohl für zivile Zwecke, wie in der Industrie, als auch für die Herstellung von chemischen Waffen genutzt werden.

 

Ein Schlüsselelement der Arbeit der OPCW liegt in der Ausbildung von nationalen Teams. Diese Teams werden darauf geschult, im Falle eines chemischen Stoffausbruchs vor Ort als Ersthelfer:in zu agieren. Die regelmäßige Ausbildung in verschiedenen Mitgliedsländern gewährleistet eine effektive und koordinierte Reaktion auf potenzielle Bedrohungen.

 

Nach dem Input von Elisabeth Waechter, der Leiterin der Öffentlichen Angelegenheiten der OPCW, konnten sieben Teilnehmende ihre Gedanken und Ansichten in der anschließenden Diskussion austauschen.

Wir bedanken uns herzlich bei Elisabeth Wächter für den informativen und spannenden Vortrag!