"Wir sind einzigartig in Deutschland"

Wie sehen die Rahmenbedingungen der sicherheitspolitischen Debatte an Hochschulen aus und was bedeuten diese für den BSH? Diese und weitere Fragen erörterten Vertreter der einzelnen Hochschulgruppen mit Mitgliedern des Bundesvorstandes im Rahmen des Hochschulgruppenseminars vom 20. bis 22. September 2013 in Königswinter.

Auf dem Hochschulgruppenseminar 2013 trafen sich die Vorsitzenden der Hochschulgruppen und der Bundesvorstand zum Gedankenaustausch (Foto: Stefan Hansen)

Schwerpunkt des Wochenendseminars war der intensive Gedankenaustausch zwischen Bundesvorstand und Hochschulgruppen über die Gestaltung der sicherheitspolitischen Mittlerrolle des BSH. „Wir sind einzigartig in Deutschland.“ Mit diesen Worten hob der Bundesvorsitzende Fabian Forster die Bedeutung des BSH als Mittler für das Thema Sicherheitspolitik an Hochschulen hervor. Aufgabe der Hochschulgruppen als Motor des BSH sei es, „die sicherheitspolitische Debatte an den Hochschulen mit Leben zu füllen.“ Neben einem kleinen Bericht über die aktuelle Arbeit des Bundesvorstandes stand daher vor allem der Austausch der Hochschulgruppen untereinander im Vordergrund, durch den vor allem Neulinge von der Erfahrung der „alten Hasen“ profitieren konnten.

Einer dieser Tipps bestand zum Beispiel darin, die Mitglieder der Hochschulgruppe aktiv in die Arbeit des Vorstandes mit einzubinden. So hat es sich in einigen Gruppen bewährt, auch im kleineren Kreis regelmäßige Treffen  abzuhalten, wobei jedes Mal ein anderes Mitglied ein kleines Impulsreferat zu einem sicherheitspolitischen Thema eigener Wahl oder auch zum Thema seiner Studienarbeit hält.

 

Abgerundet wurde das Programm durch einen Besuch im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn, der den Teilnehmern einen anschaulichen Streifzug durch die jüngere deutsche Geschichte bescherte. Am Schluss des arbeitsreichen Wochenendes fiel das Fazit der Hochschulgruppenvertreterinnen und -vertreter durchweg positiv aus. Alle Teilnehmer äußerten übereinstimmend, dass mit dem Hochschulgruppenseminar ein Format wiederbelebt worden sei, das aufgrund seiner ungezwungenen Atmosphäre die besten Voraussetzungen für einen produktiven Gedankenaustausch zwischen den Hochschulgruppen und dem Bundesvorstand biete und das in Zukunft unbedingt wieder regelmäßig stattfinden müsse.