Bundesversammlung tagte in Hannover

Auf der 31. Bundesversammlung des BSH vom 25. bis 27. November in Hannover wählten die Delegierten aus 15 HSGn ein Team um den alten und neuen Vorsitzenden Jan Fuhrmann zum neuen Bundesvorstand des BSH. Zuvor hatte dieser die Außen- und Sicherheitspolitische Hochschulgruppe Heidelberg mit dem Preis „HSG des Jahres“ ausgezeichnet.

 

Verleihung des Preises "HSG des Jahres" an die HSG für Außen- und Sicherheitspolitik in Heidelberg

„Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen und und besonders darauf, unsere Arbeit fortsetzen zu dürfen“, sagte Fuhrmann nach seiner erneuten Wahl. Neu ins Vorstandsteam treten Anne-Kathrin Herlitze und Johannes Kummerow (beide aus Heidelberg), die sich schon im erweiterten Bundesvorstand engagierten. Herlitze war im vergangenen Amtsjahr Beauftragte für die Sicherheitspolitische Grundakademie und wird in diesem Jahr das Ressort „Akademien“ im Bundesvorstand betreuen. Auch Kummerow sammelte als Beauftragter für Vorstandsarbeit ressortübergreifende Erfahrungen und unterstützte den Bundesvorsitzenden vor allem in der Öffentlichkeitsarbeit und der Vorstandskoordination. Er übernimmt das Ressort „Publikationen“ von Sebastian Nieke, der den Bundesvorstand nach drei Amtszeiten verlässt. Bei einem persönlichen Rückblick auf die letzten Jahre stellte er fest, dass sich der BSH extrem weiterentwickelt habe und auch in Zukunft eine große Rolle als akademische Plattform in der sicherheitspolitischen Diskussion einnehmen kann: „Gerade in Zeiten von Politikverdrossenheit, ja gar offenem Misstrauen gegenüber der Politik, sind fundierte und qualifizierte Debatten unabdingbar. Der BSH muss dafür auch weiterhin das Forum stellen und ist heute mehr denn je ein attraktiver Partner!“

 

Am Samstagabend hatten die Hochschulgruppen Gelegenheit, ihr an den Universitäten geleistetes Engagement vorzustellen. Über die verschiedenen Veranstaltungsformate auf Bundes- und Hochschulebene erreichte der BSH im vergangenen Jahr über 5.000 Personen. Zwischen Hintergrundgesprächen und Panel-Diskussionen in vollen Hörsälen bot die Arbeit der Hochschulgruppen ein diverses Bild. Matthias Simon, Stellvertretender Bundesvorsitzender für Hochschulgruppenbetreuung, zeichnete im Anschluss die Außen- und Sicherheitspolitische Hochschulgruppe Heidelberg mit dem Preis „HSG des Jahres 2016“ aus. „Es war aufgrund der allgemein starken Hochschulgruppen nicht einfach, eine Entscheidung zu treffen“, stellte Simon fest. „Dennoch hat Heidelberg mit hochwertigen Veranstaltungen neue Maßstäbe gesetzt.“

 

In den kommenden Wochen wird der Bundesvorstand weitere Verstärkung suchen und Stellen für Beauftragte ausschreiben. „Ich bin sicher, dass wir auch im neuen Amtsjahr ein starkes Team bilden und die Hochschulgruppen bei ihrer Arbeit optimal fördern. Dabei möchten wir auch auf Bundesebene weiter stark sichtbar bleiben und unser Netzwerk ausbauen“, sagte der Bundesvorsitzende zum Ende der dreitägigen Bundesversammlung.

 

 

Hintergrund:

Die Bundesversammlung ist die jährliche Mitgliederversammlung des BSH und sein höchstes Organ. Sie wählt den Bundesvorstand und beschließt Satzungsänderungen. Weiterhin legt der Bundesvorstand auf der Bundesversammlung Rechenschaft über die Erledigung seiner Amtsgeschäfte ab und stellt sich den Fragen der Delegierten.