Nach einer kurzen Vorstellung gab Hodges einen Impuls, der die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen zwischen den USA und Europa in den Fokus rückte. Er betonte, dass es entscheidend sei, den Rückhalt der USA für die Ukraine und die EU zu bewahren, um einer Isolation der USA entgegenzuwirken. Dabei teilte er Einblicke in seine Aktivitäten im US-Wahlkampf und skizzierte die Herausforderungen, die mit dem Wahlsieg Trumps verbunden sind, etwa die Besetzung von Schlüsselpositionen im Verteidigungsministerium und den Nachrichtendiensten.
Zur Lage in der Ukraine machte Hodges deutlich, dass Russland trotz anfänglicher Vorteile nur einen kleinen Teil der Ukraine kontrolliere und auf einen Bruch des westlichen Rückhalts hoffe. Zugleich warnte er vor den humanitären und infrastrukturellen Angriffen Russlands, die bislang oft ohne Konsequenzen blieben.
In der anschließenden Diskussion wurden Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven eingebracht. Ein Beitrag aus der Schweiz beschäftigte sich mit der Rolle des Landes in der europäischen Verteidigungskooperation, während aus Rumänien die Frage nach langfristigen Sicherheitsgarantien für die Ukraine in einer möglichen Trump-Ära aufgeworfen wurde. Zudem thematisierten Teilnehmer die Bedrohung durch russische Informationskriegsführung sowie die Rolle der Türkei in der aktuellen geopolitischen Lage.
Die Veranstaltung bot lebhafte Diskussionen und wichtige Denkanstöße. Besonderer Dank gilt General Hodges für seinen wertvollen Beitrag und allen Teilnehmenden für ihr Interesse und ihre spannenden Fragen.