Bereits am Anreisetag führte Sophie Witte die Teilnehmer:innen in das Thema ein. Sie sprach über Bewerbungen im sicherheitspolitischen Bereich und gab wertvolle Tipps und Tricks, um sich in diesem Feld erfolgreich zu positionieren. Am Vormittag des zweiten Tages bot Phillip Fuss, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Thomas Erndl MdB, einen Einblick in die Arbeitsweisen eines Bundestagsbüros, mit besonderem Augenmerk auf die Arbeit in den Ausschüssen. Anschließend folgte eine Einführung in die Aufgaben und Arbeitsweisen des Bundesnachrichtendienstes (BND), wobei ein Referent die zahlreichen Fragen der Teilnehmer:innen beantwortete.
Nach der Mittagspause besuchte die Gruppe das Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (ZIF). Tobias von Gienanth erläuterte die Aufgaben der ZIF-Expert:innen und Wahlbeobachter:innen und berichtete darüber hinaus über seine Arbeit in der Sahel-Zone. Den Abschluss des Tages bildete ein Kamingespräch mit Ulrike von Pilar, Mitbegründerin von „Ärzte ohne Grenzen“ in Deutschland. Nach einem kurzen Impulsvortrag stellte sie sich den Fragen der Teilnehmer:innen rund um die humanitären Einsätze der Organisation.
Der dritte Tag begann mit einem Besuch der Julius-Leber-Kaserne, wo Oberst i.G. Baron von Bistram eine theoretische Einführung in den Entscheidungsfindungsprozess der Bundeswehr gab. Die Teilnehmer:innen hatten anschließend die Möglichkeit, das Gelernte praktisch anzuwenden: In Kleingruppen bearbeiteten sie selbst gewählte Problemstellungen. Am Nachmittag folgte ein Wargaming-Workshop zum Thema „Entanglement“ unter der Leitung von Dr. Joseph Verbovszky von der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr. Der Workshop förderte kreative Ansätze und intensive Verhandlungen unter den Teilnehmer:innen.
Der letzte Tag des Seminars verging wie im Flug. Im Rahmen eines Workshops bei KPMG erhielten die Teilnehmer:innen eine Einführung in die Szenario-Analyse, einer Methode der Strategischen Vorausschau. In Arbeitsgruppen entwickelten die Teilnehmer:innen jeweils vier Szenarien zu verschiedenen Problemstellungen, die anschließend bewertet und im Plenum vorgestellt wurden.
Insgesamt waren es vier spannende und lehrreiche Tage in der Hauptstadt, die dank der engagierten Teilnehmer:innen und Expert:innen zu einem großen Erfolg des ersten APSA-Seminars wurden.