Bericht zum Seminar "Analyzing Patterns of Security Actors" 2025

Welche Methoden nutzen sicherheitspolitische Akteure? Mit dieser und vielen weiteren Fragen begann am 31. August 2025 in Berlin das zweite sicherheitspolitische Methodenseminar „Analyzing Patterns of Security Actors“ (APSA).

Welche Methoden nutzen sicherheitspolitische Akteure? Mit dieser und vielen weiteren Fragen begann am 31. August 2025 in Berlin das zweite sicherheitspolitische Methodenseminar „Analyzing Patterns of Security Actors“ (APSA).

 

Am ersten Tag stand nach der Anreise die Begrüßung und Vorstellung des BSH im Mittelpunkt. Abschließend bekamen die Teilnehmer:innen in einem Vortrag von Anne-Kathrin Herlitze, basierend auf ihrer Erfahrung, persönliche Einblicke in die politischen Entscheidungsprozesse „hinter den Kulissen“ des Bundestages und einen Einblick in die Koalitionsbildung und die damit verbundenen Prozesse.

 

Der zweite Tag begann mit einem Workshop, welcher von einem Jugendoffizier der Bundeswehr durchgeführt wurde. Ziel war es hierbei, den Entscheidungsfindungsprozess der Bundeswehr (mit Hilfe von Asterix und Obelix) interaktiv zu vermitteln. Am Nachmittag folgte ein Vortrag mit Alf Gerlach, welcher zur Frage politischer Verantwortung und operativer Realität innerhalb der Rüstungsindustrie referierte. Den Abschluss des Tages bildete der Beitrag von Penelope Wessel, die über die sicherheitspolitische Abstimmung in Bezug auf Deutschland und die NATO sprach und den Teilnehmenden hierbei persönliche Erfahrungen aus ihrer Zeit beim Büro des POLAD innerhalb des JFCBS berichtete.

 

Am dritten Tag ging es weiter mit einem Input und darauffolgenden Workshop von Claus Böttcher vom Technischen Hilfswerk (THW), der Methoden des Risikoassessments und der Krisenbewältigung im Bevölkerungsschutz vorstellte. Anschließend sprach Simon Wunder von Volkswagen über sicherheitspolitische Lageerkennung aus wirtschaftlicher Perspektive und führte die Teilnehmenden durch einen interaktiven Workshop zur Risiko-Analyse. Am Abend diskutierten die Teilnehmer:innen in einem Kaminabend mit Brigadier Jonathan Sear, Verteidigungsattaché der Britischen Botschaft in Berlin, zum Thema „Diplomatic Tensions: Between Military and Politics“.

 

Der vierte und letzte Tag fand bei KPMG Deutschland statt. In einem Workshop zur Strategischen Vorausschau arbeiteten die Teilnehmer:innen an Methoden der Szenario-Analyse. Nach einer abschließenden Feedbackrunde endete das Seminar am Nachmittag mit der Abreise.

 

Insgesamt waren es vier intensive und lehrreiche Tage in der Hauptstadt, die dank der engagierten Teilnehmer:innen und Expert:innen zu einem großen Erfolg des zweiten APSA-Seminars wurden.