Lieber BSH, liebe Mitgliedsgruppen,
Anfang Juli durften wir uns über die Anerkennung unserer Hochschulgruppe und die Aufnahme in die BSH-Familie freuen. Nun wollen wir uns vorstellen:
Die Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik Leipzig gründete sich am 17.04.2018. Unsere Impulse für die Gründung waren vielfältig:
Aus der Arbeit mit den Fachschaften hatten einige der Mitglieder schon erfahren, dass an der Universität Leipzig in vielen Studiengängen einen Mangel an Diskussionsmöglichkeiten zu außen- wie sicherheitspolitischen Themen besteht. Weitere Kritikpunkte waren das fehlende interdisziplinäre Arbeiten an der Universität Leipzig sowie der fehlende Austausch mit anderen Universitäten.
Da einige Interessierte bereits in anderen Hochschulgruppen aktiv gewesen waren, sahen wir schließlich gute Voraussetzungen gegeben, deshalb entschlossen wir uns selber aktiv zu werden.
Unser Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden Felix Häring, Bachelorstudent der Slawistik, der Sprecherin Nicole Weise und dem Finanzer Paul Bomhard, beide Masterstudenten der European Studies. Derzeit umfasst unsere HSG zwölf Mitglieder, die den Studiengängen Slawistik, European Studies, Jura, Geschichte und Amerikanistik angehören. Im Sommersemester 2018 dienten unsere Tätigkeiten vor allem der Konsolidierung der Hochschulgruppe. Anfang Juni 2018 erhielten wir bereits die offizielle Anerkennung als Hochschulgruppe der Universität Leipzig.
Um regelmäßig Veranstaltungen für neue Interessenten anbieten zu können, richteten wir „Außen- und Sicherheitspolitische Stammtische" ein, bei denen zu Beginn ein Referent zu einem aktuellen Thema einen Impulsvortrag hält und auf Basis dessen eine Diskussion unter den Anwesenden folgt. Bisherige Themen waren Innere Sicherheit in Israel, G7-Gipfel in Kanada und Wahl Deutschlands in den UN-Sicherheitsrat. Als erste „große" öffentliche Veranstaltung befassten wir uns mit den jüngsten Entwicklungen der polnischen Innen- und Außenpolitik unter der neuen Regierungspartei Prawo i Sprawiedliwość (PiS). Hierzu befasste sich Frau Dr. Irena Kurasz vom Institut für Internationale Studien der Universität Wrocław mit der polnischen Regierungspolitik seit 2015 und deren Auswirkungen auf die Innen- und Außenbeziehungen. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Europa-Haus Leipzig statt, das die Dozentin für einen weiteren Vortrag eingeladen hatte, ebenfalls stellte uns das Europa-Haus seine Räumlichkeiten zur Verfügung.
Unsere Ziele für das kommende Wintersemester sind zunächst ein weiteres Mitgliederwachstum sowie die weitere Etablierung an der Universität Leipzig. Durch die gute Resonanz wollen wir zu weiteren „Außen- und Sicherheitspolitischen Stammtischen" einladen, zudem möchten wir ein bis zwei öffentliche Veranstaltungen anbieten. Als Partner dafür ziehen wir die in Leipzig/Sachsen ansässigen Konsulate und NGOs in Betracht. Ebenfalls wollen wir uns um Kooperationen und verstärkten Mitgliederaustausch mit anderen BSH-Hochschulgruppen bemühen - aufgrund unserer geographischen Lage vorrangig mit den ostdeutschen Mitgliedern. Erreichbar sind wir aktuell vorrangig über unsere Facebook-Seite.
Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und auf die Jahresmitgliederversammlung im November, Eure Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik Leipzig