Am Dienstag 14. Februar, war der langjährige China-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung (SZ), Kai Strittmatter, zu Gast in der Vorlesung von Prof. Dr. Bierling, dem Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Politik an der Universität Regensburg. Die regelmäßig stattfindende Vorlesungsreihe bringt immer wieder hochkarätige internationale Gäste an die Universität, die den Mitgliedern der HSG Regensburg Rede und Antwort stehen.
In den zwei Stunden gelang es Strittmatter, die Zuhörerschaft mit seinen persönlichen Geschichten und Eindrücken aus dem Reich der Mitte zu fesseln. Ein besonderer Fokus lag auf der politischen Entwicklung Chinas und den potenziellen Auswirkungen auf die internationalen Beziehungen.
In der Diskussion mit Prof. Bierling und seinen Studierenden verdeutlichte Strittmatter, wie Staatschef Xi Jinping das Land in ein totalitäres Regime umgebaut hat. Diese Entwicklung stelle zunehmend eine Herausforderung für die chinesische Wirtschaft und die Menschen vor Ort dar.
Als außenpolitisches Fazit der Diskussion lässt sich festhalten: Die internationale Gemeinschaft sollte ihr Verhalten gegenüber China kritisch hinterfragen, um zu verhindern, dass Peking militärische Maßnahmen gegen den Nachbarn Taiwan ergreift. Ein Angriff auf Taiwan würde zu schwerwiegenden globalen Verwerfungen führen.