Erfahrungsbericht: Exkursion zum NATO COE-CSW

Am 26. November organisierte die Hochschulgruppe für Sicherheitspolitik Kiel eine Exkursion zum NATO Centre of Excellence for Confined and Shallow Waters (COE CSW). 15 Teilnehmende, bestehend aus Studierenden verschiedener Fachrichtungen sowie Mitgliedern der HSG erhielten an diesem Tag spannende Einblicke in die sicherheitspolitischen Herausforderungen und strategischen Fragestellungen des Ostseeraums.

 

Programmpunkte und Inhalte
Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung und einer Einführung in die Arbeit des COE CSW, das als Thinktank und Kompetenzzentrum insbesondere in sicherheitsrelevanten Fragen rund um maritime Küstengewässer agiert. Die Teilnehmenden bekamen die Gelegenheit, vom Geschäftsführer persönlich Einblicke in die Arbeit zu erhalten und Fragen beantwortet zu bekommen.

 

Maritime kritische Infrastruktur im Ostseeraum
Es wurde über die strategische Bedeutung von Windparks, Internetkabeln und Pipelines gesprochen. Im Fokus stand, wie verletzlich diese Infrastrukturen gegenüber Sabotageakten u sind und welche Rolle internationale Zusammenarbeit bei ihrem Schutz spielt insbesondre in Bezug auf hybride Bedrohungen.

 

Seeminen in der Ostsee
Ein weiteres zentrales Thema waren Seeminen – ein Erbe vergangener Konflikte und weiterhin eine potenzielle Bedrohung für die Schifffahrt und Infrastruktur im Ostseeraum.

 

Aktuelle Geschehnisse um den Ammoniakfrachter "Ruby"
Die Situation rund um den Frachter "Ruby" bot ein aktuelles und praxisnahes Beispiel für die Herausforderungen, die maritime Sicherheit im Ostseeraum prägen. Herr Wetters beleuchteten, welche sicherheitspolitischen und umwelttechnischen Maßnahmen in solchen Fällen ergriffen werden können, aber auch welche Probleme.

 

Vorstellung des COE CSW als Thinktank
Abschließend wurde das Zentrum selbst näher vorgestellt. Die Teilnehmenden erhielten Einblick in die Forschungsprojekte, internationalen Kooperationen und strategischen Ansätze des COE CSW.