"Grüß Gott in München!" - Bundesversammlung mit Herz

Vom 08. bis 10. November 2013 kamen in München die Delegierten der Hochschulgruppen des Bundesverbandes Sicherheitspolitik an Hochschulen (BSH) zur XXVIII. Bundesversammlung zusammen. Im Rahmen dieser Tagung verabschiedeten die Hochschulgruppenvertreter unter anderem eine neue Satzung und wählten einen neuen Bundesvorstand.

Der Wahlvorschlag des Bundesvorstandes wurde ohne Gegenkandidaten angenommen: Alter und neuer Bundesvorsitzender ist Fabian Forster, der sich für eine zweite Amtszeit aufstellen ließ und von den Delegierten einstimmig im Amt bestätigt wurde. Das Ressort „Akademien“ wird künftig von Nadine Düe geleitet, die im vergangenen Jahr bereits das Amt der Beauftragten für die Grundakademie ausgeübt hatte. Floyd Mecklenburg, bisher Beauftragter für das Seminar „Wirtschaft und Sicherheit“ sowie für die Aufbauakademie, wird nun alle Seminare und Exkursionen des BSH betreuen. Sebastian Nieke, bislang Vorsitzender der Hochschulgruppe Frankfurt und Redakteur im „ADLAS-Magazin“,  wird den Bereich „Publikationen“ des BSH übernehmen. Eine Neuheit stellt das nunmehr völlig eigenständige Ressort „Hochschulgruppen“ dar, das sich ausschließlich auf die Betreuung und Unterstützung der Hochschulgruppen des BSH konzentrieren soll und von Leonard Wessendorff, dem bisherigen Vorsitzenden der Hochschulgruppe Münster, geleitet wird.

 

Vor der Wahl des neuen Bundesvorstandes ließen sich die Delegierten jedoch vom scheidenden Bundesvorstand Rechenschaft ablegen und berieten intensiv über die von ihm vorgeschlagene Satzungsreform. Diese war notwendig geworden, weil es auf vergangenen Bundesversammlungen mit der alten Satzung aus dem Jahr 1998 immer wieder zu Auslegungsschwierigkeiten gekommen war.  Die neue Satzung löst nun die alte Satzung sowie die bisher zusätzlich geltende „Geschäftsordnung der Bundesversammlung“ ab und vereint beide Regelwerke zu einem einheitlichen Dokument, in dem alle für den BSH wichtigen Bestimmungen übersichtlich und verständlich zusammengefasst sind.

 

Ein interessantes Rahmenprogramm rundete die Tagung ab. So informierte Hans Uwe Mergener, Bundesgeschäftsführer des Reservistenverbandes, des „starken Partners des BSH“, über die Ideen zur Neuausrichtung und die künftigen Aufgaben seines Verbandes. Richard Goebelt und Björn Kilian vom Förderverein Sicherheitspolitik an Hochschulen e.V. (FSH) stellten ihre Arbeit vor und freuten sich über zahlreiche spontane Beitrittserklärungen aus den Reihen der Delegierten. Und schließlich moderierte Stefan Hansen vom Institut für Sicherheitspolitik der Universität Kiel (ISPK) eine Diskussion zur sog. „Zivilklausel“, die in der Vergangenheit an vielen Hochschulen im Gespräch war.

 

Die erste „bayerische Bundesversammlung“ seit langem endete wie üblich mit der Verabschiedung der Mitglieder des alten Bundesvorstandes, die getreu dem weiß-blauen Motto ein Weißbierglas überreicht bekamen (das allerdings mit Süßigkeiten gefüllt war). Auch die Delegierten konnten sich ein Stück bayerische Herzlichkeit in Form eines Lebkuchenherzes mit nach Hause nehmen.

 

Bild: Der neue Bundesvorstand (Fabian Forster, Sebastian Nieke, Nadine Düe, Leonard Wessendorff (Foto: Stefan Dölling).