Krisenprävention und Rüstungslieferungen – Passt das zusammen?

Zu dieser Frage wollen wir eure Meinungen hören! In Kurz-Workshops und einer Diskussion im Rahmen des PeaceLab2016 am 27.10.2016 um 18:30 Uhr in der Neuen Aula der Universität Heidelberg habt ihr die Gelegenheit, euch mit Vertretern aus Ministerien und Experten aus der Forschung auszutauschen. Im PeaceLab2016-Prozess erarbeitet die Bundesregierung neue Leitlinien zur Krisenprävention. Wir geben euch die Chance mitzureden!

Rüstungsexporte und Waffenlieferungen stoßen sowohl in der deutschen Öffentlichkeit als auch bei vielen Fachleuten auf Kritik, da sie in falsche Hände geraten oder Spannungen verschärfen können. Vor allem die Lieferung von Waffen in Konfliktgebiete war in Deutschland über Jahrzehnte ein politisches No-Go.

 

Die Bundesregierung möchte sich weltweit stärker in der Krisenprävention engagieren und Partner dabei unterstützen, selbst für ihre Sicherheit und für Stabilität in ihrer Region zu sorgen. Dieser Ertüchtigungsansatz kann neben Ausbildung, Beratung und Ausrüstung allerdings auch die Unterstützung mit Rüstungsgütern bedeuten – im Fall der kurdischen Peschmerga etwa sogar direkt in ein umkämpftes Gebiet hinein.

 

Passen Krisenprävention und Rüstungslieferungen zusammen? Falls ja: Wo liegen die Grenzen? Und wie sollte die Bundesregierung mit dem Dilemma umgehen? Zu diesen Fragen lädt der Bundesverband Sicherheitspolitik an Hochschulen (BSH) am 27. Oktober an die Universität Heidelberg ein. Hier stellen sich Vertreter beteiligter Ministerien und Experten aus der Forschung in Kurzworkshops und einer anschließenden Podiumsdiskussion der Debatte mit Studierenden aller Fachrichtungen.

 

- Informationen zu den teilnehmenden Diskutanten und Experten folgen in Kürze - 

 

Anmeldung

Du hast Lust bekommen mitzureden? Dann melde dich einfach mit einer kurzen formlosen Mail und der Angabe von Name, Mailadresse und Studiengang an Peacelab2016(at)sicherheitspolitik(dot)de an.

 

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Über das PeaceLab2016

Um zukünftig noch früher, entschiedener und substanzieller zur Prävention und Bewältigung von Krisen beitragen zu können, erarbeitet das Auswärtige Amt bis zum Frühjahr 2017 neue Leitlinien für das internationale Krisenengagement der Bundesregierung. Dabei setzt sie unter dem Motto "PeaceLab2016 - Krisenprävention weiter denken" auch auf Input aus der Zivilgesellschaft und der interessierten Öffentlichkeit. Noch bis zum November 2016 werden die Herausforderungen, Erwartungen und Prioritäten für das deutsche politische Engagement in den Bereichen Krisenprävention, Stabilisierung und Friedenskonsolidierung thematisiert.

 

Weitere Informationen: www.peacelab2016.de

 

Link zum Facebook-Event des BSH