Rückblick mit Weitblick: HSG Regensburg bei sicherheitspolitischer Tagung in Tutzing

Am 13. und 14. Dezember 2024 nahmen mehrere Mitglieder der BSH Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik an der ersten Auflage des Tagungsformats „360 Grad – Der sicherheitspolitische Jahresrückblick“ in der Akademie für Politische Bildung in Tutzing teil. Die Veranstaltung bot tiefgehende Einblicke in die zentralen sicherheitspolitischen Entwicklungen des Jahres 2024 sowie einen Ausblick auf zukünftige Herausforderungen.

Die Mitglieder der Hochschulgruppe (HSG) beteiligten sich aktiv an den Gesprächen und Diskussionen, bei den zahlreichen Panel Diskussionen. Besonders beeindruckend war zu Beginn die Analyse globaler Trends durch Benedikt Franke, dem CEO der Münchner Sicherheitskonferenz, bei welcher die HSG auch nächstes Jahr wieder vertreten sein wird.

Ein weiterer Programmpunkt befasste sich mit Deutschlands außen- und sicherheitspolitischer Rolle nach den Wahlen in den USA und der EU. Silvia Petig von Women in International Security Deutschland e.V. brachte dabei interessante Perspektiven ein.

Von besonderem Interesse waren zudem die Roundtables, die Einblicke in weniger beleuchtete Konflikte und Themen boten. Dr. Gerrit Kurtz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) analysierte die Dynamiken des Sudan-Konflikts, während Ali Fathollah-Nejad zur Lage im Nahen Osten sprach. Außerdem beleuchtete Antje Nötzold (TU Dresden) sicherheitspolitische Trends im Weltraum. Die Diskussion über die Auswirkungen des Ukrainekriegs und die Sicherheitslage in Europa nach der US-Wahl wurde von Dr. Margarete Klein (SWP) online begleitet und von Dr. Anja Opitz (Akademie für politische Bildung) sowie Prof. Dr. Maria J. Debre (Zeppelin Universität Friedrichshafen) vor Ort vertieft.

Abgerundet wurde die Tagung durch einen Blick in die Zukunft, präsentiert von Dr. Konstantinos Tsetsos (Institut für Strategie und Vorausschau, Universität der Bundeswehr München), der mögliche Szenarien für das Jahr 2025 skizzierte. Die Diskussionen boten den Mitgliedern der Hochschulgruppe eine wertvolle Grundlage, um eigene sicherheitspolitische Fragestellungen zu entwickeln und in zukünftigen Stammtischen und Veranstaltungen weiter zu vertiefen.

Die Tagung war für die Mitglieder der Hochschulgruppe nicht nur eine Gelegenheit, ihr Wissen zu erweitern, sondern auch, Kontakte zu knüpfen und sich mit Expert*innen auszutauschen. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr in Tutzing!