Watchparty zum NATO Youth Summit

Nicht nur altgediente, mit allen Wassern gewaschene ehemalige Diplomaten und Militärs bestimmen unsere Diskussion über die Verteidigung der NATO-Staaten. 

Das soll auch besonders beim NATO Youth Summit in Budva, Montenegro hervorgehoben werden. Bei Panels zur Next Line of Defense, Building Bridges und From Hashtags to Action sollen die neuen Bedrohungen für das Bündnis besprochen werden. Jedoch hat die Veranstaltung einen entscheidenden Unterschied zu den klassischen Veranstaltungen bei MSC, RSA oder BSC: Es sprechen junge Menschen im Alter von 18 - 35 Jahren, sowohl im Zuschauerraum, als auch auf dem Panel. Der Youth Summit dient hier auch zweierlei Zielen: der Vernetzung junger Professionals und junger sicherheitspolitisch Interessierte und der Förderung junger Talente in der Sicherheitspolitik. 

Im Mittelpunkt der Agenda stehen zwei inhaltliche Schwerpunkte: Der erste beschäftigt sich mit der Sicherheit in neuen Allianzen und für künftige Generationen, wobei insbesondere die Rolle der NATO im Zusammenhang mit der Aufnahme neuer Mitglieder und ihrer „Open Door Policy“ diskutiert wird. Der zweite Schwerpunkt beleuchtet neue Technologien, ihre sicherheitsrelevanten Herausforderungen und Chancen – darunter Open-Source-Intelligenz (OSINT), der Umgang mit Desinformation sowie die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf globale Sicherheitsstrukturen.

Ein zentrales Element des Programms ist ein Dialog mit dem NATO-Generalsekretär, in dem aktuelle sicherheitspolitische Entwicklungen thematisiert werden. Ergänzt wird der Gipfel durch die „NATO Youth Summit Challenge“, bei der junge Menschen kreative Beiträge zu ihrer Vision einer sicheren Zukunft einreichen konnten. Die überzeugendsten Einsendungen wurden mit einer Reise nach Budva prämiert, wo die Gewinner ihre Ideen auf dem Gipfel vorstellen dürfen.