Zuwachs im BSH: Neue Hochschulgruppe in Marburg gegründet

Anfang Oktober nahm der BSH-Bundesvorstand per Beschluss eine neue Hochschulgruppe am Universitätsstandort Marburg auf. Thema der ersten öffentlichen Veranstaltung war das Kurdische Unabhängigkeitsreferendum im Nordirak – Hintergründe & Folgen. Hier ein kurzer Bericht der neuen HSG.

 

© Arbeitskreis für Außen- und Sicherheitspolitik an der Philipps-Universität Marburg

© Arbeitskreis für Außen- und Sicherheitspolitik an der Philipps-Universität Marburg

© Arbeitskreis für Außen- und Sicherheitspolitik an der Philipps-Universität Marburg

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„Am 5. Oktober haben wir, der Arbeitskreis für Außen- und Sicherheitspolitik an der Philipps-Universität Marburg, unsere Gründungs-veranstaltung im Centrum für Nah- und Mitteloststudien abgehalten. Das Thema war das kurdische Unabhängigkeitsreferendum und die daraus resultierenden Folgen für den Irak und das internationale System. Acht TeilnehmerInnen nahmen an der Veranstaltung teil.

 

Nach einer kurzen Vorstellung des Arbeitskreises und des BSH durch den Vorsitzenden Philipp Müller, führte der stellvertretende Vorsitzende Nico Arnold mit einem kurzem Impulsreferat in die Thematik ein. Der Vortrag umfasste die Themen: Ablauf des Referendums, internationale Reaktionen auf das Referendum, Historie der Kurden und deren Beziehungen zu Deutschland und der EU.

 

Im Anschluss an den Vortrag wurde ergänzend das Video „The Time of the Kurds“ vom Council on Foreign Relations gezeigt. Im Video beleuchten mehrere ExpertInnen die historischen Hintergründe hinter den Unabhängigkeitsbestrebungen der kurdischen Bevölkerung in den jeweiligen Ländern. Danach wurden die internationalen Auswirkungen mit Fokus auf die strategische Partnerschaft zwischen den USA und den Kurden im Irak und Syrien dargelegt.

 

Nach Klärung von Rückfragen hat das Plenum die Rolle des kurdischen Präsidenten Masud Barzanis in den kurdischen Autonomiegebieten und den Einfluss der Kampagne „Nicht jetzt“, die sich gegen eine Unabhängigkeit zum jetzigen Zeitpunkt ausspricht diskutiert. Außerdem debattierten die TeilnehmerInnen den Sinn von Waffenlieferungen an die irakisch-kurdischen Peschmerga und die mögliche Gefahr eines Missbrauchs dieser Waffen.

 

Die Veranstaltung wurde von den TeilnehmerInnen positiv aufgenommen und einige erklärten, dass sie sich vorstellen können, sich auch in Zukunft im Arbeitskreis zu engagieren.“