Ausschreibung: Joint Cooperation 2019

Vom 28. Oktober bis 8. November 2019 haben erneut Studierende und junge Graduierte über den BSH die Möglichkeit an der internationalen Übung der zivil-militärischen Zusammenarbeit (CIMIC) JOINT COOPERATION in Nienburg teilzunehmen.

Zivil-militärische Zusammenarbeit (ZMZ) in Dresden beim Hochwasser im Juni 2013. Copyright: Landeskommando Sachsen; Creative Commons-Lizens 4.0

Im Rahmen der Übung JOINT COOPERATION trainieren rund 350 CIMIC- sowie zivile Einsatz- und Hilfskräfte aus über 20 EU- und NATO-Staaten die gemeinsame zivil-militärische Zusammenarbeit im Rahmen eines Krisenszenarios. Die Übung vereint Planungs- und Führungsprozesse auf Stabsebene mit Übungselementen in der praktischen Umsetzung, wobei über 120 Rollenspieler aus kommunaler Verwaltung, Wirtschaft, den Blaulichtorganisationen und der Bevölkerung der angrenzenden Landkreise ein einmalig realistisches Übungsszenario darstellen. Damit ist JOINT COOPERATION die NATO-weit größte internationale Übung zivil-militärischer Zusammenarbeit. Übungsrahmen bildet ein Szenario, in welchem eine NATO-Eingreiftruppe einen fiktiven NATO-Staat unterstützt. Die NATO CIMIC-Kräfte arbeiten hierbei mit zahlreichen Akteuren wie Regierungsbehörden und NROs, Vertretern internationaler Organisationen und der Zivilbevölkerung zusammen, um ein Lagebild zu erstellen.


Über den BSH können vier Studierende als „Observer“ in einer Beobachterrolle im international besetzten Auswerteteam der Übungsleitung teilnehmen. Die fachliche Zuordnung innerhalb des Teams kann je nach Interessenschwerpunkt frei gewählt werden, um mehrere Arbeitsbereiche kennenzulernen. Die Übung findet am Zentrum Zivil-Militärische Zusammenarbeit der Bundeswehr in Nienburg statt. Unterkunft vor Ort wird kostenfrei zur Verfügung gestellt. An- und Abreise sowie Verpflegungskosten von etwa 12€ pro Tag (zusätzlich einmalig 17€ für die Teilnahme an sozialen Events) sind von den Teilnehmenden selbst zu tragen.


Voraussetzungen für die Bewerbung sind ein Studium mit ausgewiesenem sicherheitspolitischem Interessenschwerpunkt, sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift und Interesse an Fragen der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Bewerbungen sind bis zum 25. August 2019 mit einem maximal einseitigen Motivationsschreiben in englischer Sprache und einem tabellarischen Lebenslauf in deutscher oder englischer Sprache an sophie.witte@sicherheitspolitik.de zu senden.