Nordic Balance: altbewährt oder ausgedient?

Die nordischen Länder habenüber ihre geopolitisch besonders relevanten Gebiete wie Gotland, der Arktis oder Island hinaus, in den letzten Jahren, spätestens seit der Annexion der Krim durch Russland, enorme Sicherheitsbedenken beklagt. Als Reaktion hat Schweden beispielsweise im Jahr 2017 die Wehrpflicht wiedereingeführt, Gotland remilitarisiert und 2018 erstmals seit 50 Jahren eine staatliche Broschüre zum Verhalten im Ernstfall an alle Haushalte gesendet. Darüber hinaus lässt sich bei allen skandinavischen Ländern sowie Finnland ein schleichender Anstieg der Verteidigungsausgaben und engere bilaterale Kooperation erkennen. Die Rolle, die diese Länder in der NATO und der GSVP spielen, können unterschiedlicher allerdings nicht sein. Während Dänemark und Norwegen als Grünungsmitglieder der NATO nach wie vor einen großen Fokus auf das westliche Verteidigungsbündnis legen, halten Schweden und Finnland an ihrer Bündnisfreiheit (ehem. Neutralität) fest.  Wie kann mit diesem (Multilateralismus)-Dilemma umgegangen werden? Welche Herausforderungen stehen für die nordischen Länder im Vordergrund? Was können wir von den „Nordics“ lernen? Diesen Fragen und vielen mehr werden wir mit ausgewiesenen ExpertInnen bei der diesjährigen Aufbauakademie nachgehen. 

Das vorläufige Programm und alle weiteren Informationen findet ihr in der beigefügten Ausschreibung: