Fliegende U-Boote in Köln – Bericht zum HSG-Seminar 2022

Das Herzstück unseres Verbandes, die Hochschulgruppen und Initiativen, trafen sich vom 13. bis zum 15. Mai zum HSG-Seminar 2022 in Köln. Etwa 15 Teilnehmende aus neun Standorten des Bundesgebiets sprachen über Herausforderungen und Entwicklungen, über Präsenz und Typo3 – und warum U-Boote nicht fliegen können.

Beim Kennenlernen

Bei der Planung

Letzte Absprachen

Präsentation der Ergebnisse

Zum Auftakt des HSG-Seminars lernten sich die Teilnehmenden über ein BSH-Bingo besser kennen, bevor in einem sicherheitspolitischen Speed-Dating intensiv Erfahrungen über Stammtischkultur, Mitgliedergewinnung, vergangene Veranstaltungen, problematische Momente und künftige Herausforderungen ausgetauscht wurden. Bei einem gemütlichen Ausklang des Tages in rheinischer Köln-Kulisse vertieften wir die Gespräche, bevor es Samstag ans Kernstück des HSG-Seminars ging.

Nach einer gemeinsamen Einführung in die Grundlagen der HSG-Arbeit erarbeiteten sich die Teilnehmenden in einem „Planspiel BSH“ die Feinheiten der Veranstaltungsplanung. Die Aufgabenstellung: Erarbeitet und plant eine beliebige Veranstaltung zum Thema „Warum U-Boote nicht fliegen können“. Hochmotiviert wurden Zeitpläne für Kommunikation, Werbemaßnahmen und Vorbereitung erarbeitet, und logistische Fragen besprochen, die in den vergangenen Online-Semestern nie Thema waren: Wo soll die Veranstaltung stattfinden? Fallen Reisekosten an, wer braucht eine Unterkunft? Die Interaktion mit ReferentInnen und KooperationspartnerInnen im Planungsprozess wurde geübt, und ganz nebenbei innovative Veranstaltungsformen jenseits der klassischen Vorträge erarbeitet und simuliert. Darüber hinaus erarbeiteten die SeminarteilnehmerInnen Strategien zur Mitgliedergewinnung und -bindung – eine Aufgabe, die auch im realen Leben durch den Alltag an der Uni stets präsent ist. Nach der Diskussion der Planspiel-Ergebnisse folgte die beinah schon obligatorische Typo-3-Schulung, das zentrale Handwerkszeug, um die Arbeit der Hochschulgruppe auch auf der Homepage sichtbar zu machen.


Natürlich durfte auch der Austausch über sicherheitspolitische Inhalte nicht fehlen – der Input hierzu kam von Johannes Kummerow, BSH-Alumnus und Mitarbeiter der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Kummerow gab einen spannenden Einblick in die Auswirkungen, Trends und Szenarien für die deutsche Entwicklungs- und Internationale Zusammenarbeit, besonders mit Blick auf die derzeitigen Entwicklungen hinsichtlich des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Die zahlreichen Fragen und Anknüpfungspunkte wurden beim Grillabend am Rhein diskutiert.

Diesem arbeitsreichen Samstag folgte ein intensiver Sonntagvormittag, an dem wir Best- bzw. Worst-Practice-Beispiele zur Veranstaltungsmoderation aus dem Erfahrungsschatz von Stefan Dölling, ebenfalls BSH-Alumnus, genießen durften. Die Quintessenz: Vorbereitung ist alles!!
Den Abschluss des diesjährigen HSG-Seminars machte ein Überblick über die Gestaltungs- und Beteiligungsmöglichkeiten im und am BSH. Denn der Verband wird von den Mitgliedern der Hochschulgruppen und Initiativen „on the ground“, vor Ort an den Universitäten und Hochschulen, gestaltet und vorangebracht. Wir danken allen Teilnehmenden für das motivierte und aufgeschlossene Mitmachen und wünschen weiterhin gutes Gelingen und ein erfolgreiches BSH-Semester!