"Liebe Hochschulgruppen, lieber BSH,
es ist uns eine ganz besondere Freude, ab jetzt auch Teil des Kreises des BSH zu sein. Es hat für uns fast ein Jahr gedauert, aber jetzt sind wir endlich angekommen.
Kurz zu uns: Wir, das sind von links nach rechts Laura (20, BA Deutsch-Französischer Studiengang, zweiter Vorsitz), Cyrille (24, BA Politik und Gesellschaft, erster Vorsitz), Thomas (27, BA Geschichte), Max (27, MA IB), Lisa (25, MA IB) und Massimo (24, MA IB). Michael (26, MA IB), Hans (28, BA Politik und Gesellschaft, dritter Vorsitz), Christoph (22, BA Politik und Soziologie) und Johannes (22, BA Geschichte) konnten zum Fototermin leider nicht kommen. Insgesamt waren wir in diesem Semester um die acht aktive Mitglieder und einige, die hin und wieder vorbeischauen.
Die Idee unserer Hochschulgruppe ergab sich vor knapp einem Jahr. Damals diskutierten wir in einem kleinen Café die Zivilklausel. Das Ergebnis war eindeutig: Wie kann sicherheitspolitische Forschung verboten werden, wenn man noch nicht mal weiß, was Sicherheitspolitik alles beinhaltet und sich noch überhaupt nicht wirklich mit Sicherheitspolitik befasst hat? Somit war der Grundstein dafür gelegt, eine Hochschulgruppe zu gründen, um endlich einen offenen Diskurs an unserer Uni zu ermöglichen, in dem jede*r zu Wort kommen kann. Sicherheitspolitik, an sich kein sehr populäres Thema – und doch, vor allem in der jetzigen Zeit von Trump, Klimawandel und Co, umso wichtiger.
Nachdem die Gründung erfolgreich absolviert war, ließ unsere erste große Veranstaltung auch nicht lange auf sich warten. Wir organisierten einen Gastvortrag mit Enno Lenze, seinerseits unabhängiger Kriegsreporter, der die Peschmerga längere Zeit begleitet hatte. Der Ansturm auf die Veranstaltung war größer als gedacht. Vor allem der SDS war sehr zahlreich vertreten, um unsere neue Hochschulgruppe genau unter die Lupe zu nehmen. Letzenendes konnten wir aber auch hier überzeugen und beweisen, dass sicherheitspolitische Themen nicht zwangsläufig kriegsverherrlichend sein müssen, sondern dass auch im Bereich Sicherheitspolitik ein reflektierter Austausch verschiedener Meinungen durchaus fruchtbar ist. Nach dieser Veranstaltung legte sich der Gegenwind an unserer Uni erstmal. Wir waren sowas wie akzeptiert.
Mittlerweile treffen wir uns alle zwei Wochen und diskutieren ein sicherheitspolitisches Thema. Von allgemeinen Themen wie: Ab wann ist ein Konflikt eigentlich ein Krieg? bis zu speziellen Themen wie daschinesische Social Credit System sind wir dabei ziemlich breit aufgestellt. Eine*r von uns schickt im Vorhinein Infomaterial an die anderen und stellt das Thema vor und danach wird debattiert. Wir haben uns vorgenommen, eine öffentliche Veranstaltung pro Semester zu organisieren. Als Nächstes soll eine Podiumsdiskussion im Wintersemester 2018/19 folgen. Das genaue Thema ist noch unbekannt.
Soviel zu uns, der neuen Hochschulgruppe der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Wir freuen uns sehr, mit euch zu lernen, am BSH zu wachsen und viele neue Leute kennen zu lernen.
Wir sehen uns an der Jahresversammlung!
Eure BSH-Gruppe Eichstätt"
Die HSG freut sich über neue Mitstreiter. Bei Interesse findet ihr den Facebookauftritt hier: