Neue Online-Reihe: Sicherheit. Diversität. Zukunft

In dem Auftakt unserer neuen Online-Reihe "Sicherheit.Diversität. Zukunft." wollen wir uns am 16. März gemeinsam mit Dr. Marius Strubenhoff mit Antisemitismus in Deutschland beschäftigen. Wenngleich diese Problematik vielleicht nicht das erste ist, was einem zu der momentanten sicherheitspolitischen Lage einfällt, so könnte sie dennoch aktueller kaum sein.

Warum kommt es hier in Deutschland immer wieder zu Diskriminierung bishin zu Gewalttaten gegen unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger? Was hat der Mord an Walter Lübke damit zu tun? Und wie denken und sprechen wir über diese Ereignisse? Antisemitismus in Deutschland ist tief verwurzelt und gleichzeitig ein rotes Tuch in vielen Diskussionen. Wir wollen in diesem Seminar die Möglichkeit geben, sich offen und ehrlich mit dem Dozenten zu dem Thema auszutauschen und Fragen zu stellen, die man sich vielleicht an anderer Stelle nicht traut zu fragen. Was genau hat Israel mit der Lage in Deutschland zu tun? Dürfen oder müssen wir gar die Politik Israels kritisieren? Und wenn ja, wie? Seit Monaten gehen dort regelmäßig tausende Menschen auf die Straße, weil die rechtsextreme Regierung dort eine sehr umstrittene Justizreform durchsetzen will. Hinzu kommen Drohungen gegenüber dem Iran - die Lage im Nahen Osten ist unübersichtlich, aber hat das überhaupt etwas mit Antisemitismus in Deutschland zu tun?
 

Dr. Marius Strubenhoff hat sich an der University of Sheffield auf die Geschichte des Holocaust spezialisiert. Im Rahmen des britischen Entradikalisierungsprogramms „Prevent“ setzte er sich für die Bekämpfung von Antisemitismus und Holocaustleugnung ein, heute arbeitet er als Projektkoordinator bei der non-profit Oragnisation European Leadership Netzwerk e.V. (ELNET), die sich für stärkere Beziehung zwischen Europa und Israel einsetzen.

Anmeldung per E-Mail mit zwei kurzen Sätzen zu Eurer Person und Eurem Studienhintergrund bitte an: Gleichstellung(at)sicherheitspolitik(dot)de