Begonnen wurde mit der allgemeinen Frage nach der Rolle und den Aufgaben des Ministeriums. Dabei wurden die Teilnehmenden gebeten, ihre Vorstellung von Sicherheit und Verteidigung zusammenzutragen. Die verschiedenen Herangehensweisen und Ergebnisse machten dabei schnell die Komplexität des Auftrags deutlich. Was folgte, war eine grobe Vorstellung der Organisationsstruktur und Arbeitsweisen. Um diese für Außenstehende leichter greifbar zu machen, wurden die einzelnen Beiträge mit kleinen Videoclips oder Redebeiträgen aus der Abteilung untermalt. Kästchenkunde zum Anfassen!

Die erste digitale Pause bot die Chance, untereinander ins Gespräch zu kommen. Hierbei erfuhren wir außerdem spannende Hintergründe zur Geschichte des Bendlerblocks als Zentrum des militärischen Widerstands im dritten Reich.

In der zweiten Hälfte widmeten wir uns dem Auftrag und den Aufgaben der Bundeswehr. Abgeleitet aus Grundlagendokumenten wie dem Weißbuch oder der Konzeption der Bundeswehr führten wir eine lebhafte Diskussion über die Lehren aus Afghanistan, die Refokussierung der Bundeswehr nach 2014 und ihre künftige Rolle zwischen internationalem Krisenmanagement und Landes- und Bündnisverteidigung.

Zum Abschluss erhielten wir die Möglichkeit, neben Fragen zum persönlichen Hintergrund des Referenten auch genaueres über die Arbeitsbedingungen im Ministerium, den Berufsalltag eines Soldaten (den es so gar nicht gibt) und mögliche Wegen in die Sicherheitspolitik, sowie ganz konkret in eine der Abteilungen des BMVg, zu erfahren.

Wir bedanken uns hiermit nochmals recht herzlich beim Besucherdienst des BMVg und bei unseren Mitgliedern für die Teilnahme und die spannenden Diskussionen!