Starke Hochschulgruppen im Jahr 2016

Am ersten Aprilwochenende trafen sich die Vorstände der Hochschulgruppen des Bundesverbandes Sicherheitspolitik an Hochschulen (BSH) zur vierten Auflage des Hochschulgruppenseminars in Berlin. Gemeinsam mit dem Bundesvorstand nutzten die Teilnehmer/innen die Gelegenheit, sich über die sicherheitspolitische Arbeit im universitären Umfeld auszutauschen.

Teilnehmer/innen des HSG-Seminars 2016 (Foto: BSH)

Teilnehmer/innen des HSG-Seminars 2016 (Foto: BSH)

Schreibwerkstatt von Sebastian Nieke (Foto: Habersetzer)

Schreibwerkstatt mit Sebastian Nieke (Foto: BSH)

Tour d‘ Horizon von Brigadegeneral a.D. Dr. Klaus Wittmann

Tour d‘ Horizon von Brigadegeneral a.D. Dr. Klaus Wittmann (Foto: BSH)

„Die Hochschulgruppen sind der Kern unseres Bundesverbandes. Ihre Arbeit, ihr Engagement und ihr Erfolg in der Fläche machen uns im Vergleich zu anderen Verbänden einzigartig. Die Hochschulgruppen ermöglichen somit sicherheitspolitische Bildung und Diskussion an zahlreichen Universitätsstandorten“. Mit diesen Worten eröffnete der für die Hochschulgruppenbetreuung zuständige Stv. Bundesvorsitzende Matthias Simon das mit 25 Teilnehmer/innen aus über 11 Hochschulgruppen bisher größte Hochschulgruppenseminar des BSH. Der Arbeit der Hochschulgruppen ist es daher auch zu verdanken, dass im Amtsjahr 2014/15 mit 70 externen und fast 200 internen sicherheitspolitischen Veranstaltungen über 5.600 Teilnehmer/innen durch den BSH erreicht werden konnten. Und auch im neuen Amtsjahr gibt man sich alle Mühe an diese Zahlen anzuschließen, so nahmen allein an einem Vortrag des ehemaligen Außen- und Verteidigungsminister der Republik Mali Soumeylou Boubèye Maïgabei bei der Hochschulgruppe in Passau im November 2015 über 500 interessierte Zuhörer/innen teil. Um die Arbeit der Hochschulgruppen weiter zu professionalisieren und den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit unter den Vorsitzenden zu intensivieren, stand das diesjährige Hochschulgruppenseminar daher ganz im Zeichen der Schwerpunkte Interaktion und Kommunikation. Das Ziel des Bundesvorstandes ist es, noch stärker auf die Bedürfnisse und Interessen der Hochschulgruppen einzugehen.

 

Kommunikation weiter stärken

 

Der Stv. Bundesvorsitzende Sebastian Nieke, verantwortlich für die Publikationen des BSH, veranstaltete während des HSG-Seminares daher einen Workshop zum Verfassen von Veranstaltungsberichten. Die neu gewonnenen Fähigkeiten konnten die Hochschulgruppenvorsitzenden direkt im Anschluss bei einem Vortrag von Brigadegeneral a. D. Dr. Klaus Wittmann anwenden. Dieser warf im Rahmen einer sicherheitspolitischen Tour d‘ Horizon einen Blick auf aktuelle internationale Herausforderungen. Anschließend verfassten die Teilnehmer/innen in regional gemischten Teams Kurzbeiträge über General Wittmanns Input. „Solche Schreibpraxis und der direkte Austausch darüber sind unersetzlich, wenn es darum geht, komplexe Inhalte in ein knappes Format zu bringen“, fasste Nieke den Workshop zusammen. Des Weiteren fanden im Seminar auch eine Q&A Session zum Thema Kommunikation und Außendarstellung im universitären Umfeld statt. Ebenso wurden die Vorsitzenden der Hochschulgruppen zur effektiven Nutzung von Kommunikationsmöglichkeiten und -arten, insbesondere in den sozialen Medien durch die Beauftragten für Kommunikation Nicola Habersetzer und Ilja Sperling informiert. Diese wird in den kommenden Monaten auch Einzug in einen aktualisierten HSG-Leitfaden finden und somit allen Hochschulgruppen zur Verfügung stehen.

 

Öffentliche Präsenz ausbauen

 

Die Ausrichtung des diesjährigen HSG-Seminares reiht sich damit ganz in die Ziele des Bundesvorsitzenden Jan Fuhrmann, die öffentliche Wahrnehmung des BSH auszubauen und in der sicherheitspolitischen Community präsenter zu werden. Neben kommunikativen Maßnahmen durch die Hochschulgruppen wird dies auch durch einen in den nächsten Wochen kommenden Relaunch der Webseite des BSH unterstützt werden. Insgesamt sieht sich der BSH, durch die starke Arbeit seiner Hochschulgruppen, auf einem ausgesprochen guten Weg seine Bekanntheit, sicherheitspolitischen Veranstaltungen und öffentliche Präsenz in diesem Amtsjahr deutlich auszubauen.